Teambuilding – Respekt, Vertrauen, Motivation
Zwei Hüttenaufenthalte (je 3 Tage) und Aktionstage (1x/Monat) während der 10monatigen Berufsvorbereitung. Hier stand das gegenseitige Kennenlernen und der Vertrauensaufbau im Vordergrund. Im November 2018 fand die erste „Hütte“ statt, die zur Schaffung von Respekt und Vertrauen innerhalb der Gruppe beitragen und die Motivation der Jugendlichen steigern sollte. Im weiteren Verlauf wurden 1x pro Monat „Aktionstage“ durchgeführt, um das Erlebte und die Motivation der TN über die gesamten 10 Monate hinweg aufrecht zu erhalten und um neue TN in die Gruppe mit einzubinden. Im April 2019 fand dann noch ein weiterer Hüttenaufenthalt statt, da das gesamte Projekt bei den Jugendlichen so großen Anklang fand.
Ein Teil des Programms waren erlebnispädagogische Elemente, die von externen Trainern Remo Russo und Kollegen „Esperance“ Intercultural consulting & trainings durchgeführt wurden. Es wurden Teamaufgaben, Ballspiele, Kreativaufgaben und „Rasengolf“ (s. Fotos) angeboten. Die Trainer stellten das Material zur Verfügung und reflektierten das Erlebte mit den TN.
Ziele des Projektes waren
- Die Gruppenfindung und Teamentwicklung wurden gefördert
- Schaffung von gegenseitigen Respekt, Vertrauen und Teamgeist
- Schaffung einer „Kultur der gegenseitigen Wertschätzung“ – Wertevermittlung
- Stärkung der Konfliktkultur – Konflikte werden fair gelöst
- Stärkung des Selbstwertgefühls und des Körperbewusstseins
- Kognitive Entwicklung/Kreativität bei Aufgabenbewältigung
Verlauf der Hütte I im November 2018 – 25 Teilnehmende (13m/12w):
Tag 1 – Warming Up, Bastel- und Sportangebote, Quizabend
Julia, 17: „Ich berichte über den ersten Tag unseres Hüttenaufenthalts in Simonswald auf dem Ibichhof. Morgens haben wir uns alle bei der in.be.we getroffen, um das Auto zu packen und sind dann nachher alle gemeinsam mit dem Bus von Emmendingen nach Waldkirch und von Waldkirch mit einem andern Bus zum Ibendörfle gefahren. Dann mussten wir wandern. Der Weg war echt steil und manche kamen echt an ihre Grenzen. Das Gepäck wurde zum Glück mit dem Auto hoch zur Hütte gefahren. Wir waren alle ziemlich erschöpft und dann gab es erstmal Essen und chillige Programmpunkte wie Fußball spielen, Tischtennis, Bastelangebote in der Stube. Wir haben uns alle eingeteilt fürs Kochen. Am Abend gabs Würstchen und Kartoffelsalat und später einen Quizabend. Meine Gruppe hat gewonnen. Juhuu! und wir haben alle einen PS-Gutschein bekommen, d.h. wir können mal früher gehen wann wir wollen. An dem Tag fand ich am besten, dass wir gewonnen haben und dass die Stimmung so gut war, trotz der anstrengenden Wanderung.
Tag 2 – Aktionstag mit externen Trainern, Spieleabend, Lagerfeuer
Ali, 16: „Am zweiten wurden wir von ein paar Erlebnispädagogen begleitet. Remo und seine Kollegen hatten einige coole Spiele und Aufgaben vorbereitet. Die drei waren Männer waren echt in Ordnung. Hat Spaß gemacht.“
Mira, 17: „Am zweiten Tag kamen zwei Männer, die mit uns Aktionen gemacht haben wie zum Beispiel als Kleingruppen sich fortzubewegen eingehakt an den Armen um kleine Sachen zu ergreifen, die wir am Abend zum Abendessen brauchen. Danach haben wir versucht mit den Mitteln der Natur einen Turm zu bauen, der über zwei Meter groß sein muss und stabil genug sein muss einen schweren Stein zu halten, den wir ganz oben auf der Spitze ablegen mussten.
Gegen Ende haben wir dann ein Lagerfeuer gemacht und uns alle zusammen gesetzt, Musik gehört und miteinander uns alle unterhalten.
Am besten hat mir das Bauen der Türme gefallen.“
Ivonne, 16: „Am zweiten Tag haben wir zuerst um 8:00 Uhr gefrühstückt und dann hatten wir den ganzen Tag ein Programm mit drei Erlebnispädagogen. Dort haben wir Teamspiele gespielt. Zwischendurch gab es Mittagessen, Crepe und dann das Abendessen. Nach dem Abendessen haben wir ein Feuer gemacht, allerdings durfte man gehen wann man wollte. Am besten hat mir das Treffen am Feuer gefallen.“
Tag 3 – Aufräumen, Packen, Putzen, Reflexion
Ivonne, 16: „Am letzten Tag haben wir wieder um 8:00 Uhr gefrühstückt und dann wurden Aufgaben, die Hütte sauber zu machen, verteilt. Nachdem die Hütte wieder sauber war haben wir uns auf die Abreise vorbereitet. Es wurden noch Fotos gemacht und dann sind wir den Weg, den wir genommen haben um hoch zu kommen, wieder runter gegangen. Dann mussten wir nur noch auf den Bus nach Waldkirch warten dann war jeder freigestellt. Am besten hat mir das Frühstück gefallen.“